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Aus einem musikalischen Elternhaus stammend, begann Johannes Schwärsky nach seinem Schulabschluss zunächst eine Tischlerlehre in der Tischlerwerkstatt der Berliner Bühnen, bevor er sein Gesangsstudium an der Ostberliner Musikhochschule aufnahm und später Mitglied des Opernstudios der Komischen Oper Berlin wurde.

Seine Gesangsausbildung setzte er bei KS Kurt Moll fort.  Seit 2015 wird er von Prof. Heidrun Franz-Vetter künstlerisch  betreut.

Nach ersten Engagements wurde er 1993 Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen, war im selben Jahr Preisträger beim Internationalen „Alexander Girardi“-Wettbewerb in Coburg sowie 1996 Finalist bei „I cestelli“ in Dresden. Seit 1996 freischaffend tätig, führten ihn Gastspiele an die Opernhäuser in Rostock, Schwerin, Coburg, Nordhausen, Darmstadt, Pforzheim, Wuppertal und Kassel  u.a.

Von 2001-2006  war er mehrfach mit der Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Justus Frantz auf Deutschlandtournee und es entstanden zwei CD- Einspielungen (Carmina Burana, Beethoven IX.) . Weitere Engagements führten ihn zu den Salzburger Festspielen und nach Innsbruck, wo er mit Angela Gheorghiu und Placido Domingo in einer konzertanten „Tosca“ sang.

2004 reiste er zu einem Carmen-Engagement nach Chile. Im selben Jahr  war er an der Seite von Jonas Kaufmann als „Pizarro“ mit einer konzertante „Fidelio“-Produktion unter Leitung von Helmut Rilling auf Deutschlandtournee. Im Januar 2006 erfolgte unter der Regie von Andreas Dresen am Theater Basel eine Neuinszenierung von „Don Giovanni“. 2009 war er am Landestheater Flensburg in der Titelpartie von Ferruccio Busonis „Doktor Faust“ zu hören.

Es folgten Engagements an den Städtischen Bühnen Münster in Alban Bergs „Lulu“ (die Doppelrolle Athlet/Tierbändiger), Germont in " La Traviata" und in der Titelrolle des „Fliegenden Holländer“ in Richard Wagners gleichnamiger Oper, Mustafa in der Oper „Italienerin in Algier“ an der Sommeroper Selzach/Solothurn und die Titelrolle in Giuseppe Verdis „Falstaff“ am Theater Regensburg.

Dem Theater Krefeld und Mönchengladbach ist er seit vielen Jahren eng verbunden. Hier sang er mit großem Erfolg Jochanaan in R. Strauss „ Salome“, er war Guglielmo in Giachomo Puccinis Oper „Le Villi“, Stankar in Giuseppe Verdis „Stiffelio“, verkörperte die vier Bösewichter in „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach, Balstrode in „Peter Grimes“ von Benjamin Britten, Renato in Giuseppe Verdis „Un ballo in maschera“ sowie Telramund in „Lohengrin“.

Ebenso sang er an beiden Häusern die Titelpartien in Mazeppa,  Boris Godunow, Rigoletto und Nabucco und wird in 2022 wieder zum „ Fliegenden Holländer“.

Gastspiele führten ihn in den letzten Spielzeiten ans Stadttheater Osnabrück, zu den Eutiner Festspielen, ans Staatstheater Darmstadt und ans Oldenburgische Staatstheater.

Die aktuellen und zukünftigen Partien entnehmen Sie bitte der Rubrik       " Termine".